Medienmitteilungen 2013

Hier finden Sie unsere Medienmitteilungen des Jahres 2013.

Schweiz ist Vize-Europameister im Stricken

185‘112 Mützchen haben Schweizer Strickfans seit September produziert. Damit haben sie im europaweiten Vergleich am Meisten Mützchen pro Kopf gestrickt, knapp vor unseren Nachbarn aus Österreich. Der Wettbewerb ist Teil der Benefizaktion «Das Grosse Stricken» von Pro Senectute und innocent.

Im September 2013 fiel der Startschuss zur Benefizaktion «Das Grosse Stricken», welche bis Anfangs Dezember 2013 dauerte. Unzählige Strickliebhaberinnen und -liebhaber griffen aus Solidarität mit armutsbetroffenen Senioren zu den Nadeln und fabrizierten die Mini-Mützchen. Ab Ende Januar 2014 sitzt auf jedem in der Schweiz verkauften Fruchtsaft-Fläschchen von innocent ein farbenfrohes Mützchen. Pro verkauftem Smoothie fliessen 30 Rappen in den Einzelhilfefonds von Pro Senectute.

185‘112 Mützchen, das sind über 50‘000 Mützchen mehr als noch 2012 gestrickt wurden. «Wir sind stolz auf das grosse Engagement» sagt Werner Schärer, Direktor von Pro Senectute Schweiz. «Mit dem Erlös können wir Senioren unterstützen, die unerwartet in eine finanzielle Notlage geraten sind. Spendenaktionen wie diese sind für uns als Non-Profit-Organisation eine wichtige Zusatzeinnahme.» Weitere Informationen zur Benefizaktion «Das Grosse Stricken» sowie kostenloses Bildmaterial finden Sie unter: www.pro-senectute.ch

Bilder für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Abdruck bitte unter Quellenangabe

Kontakt für die Medien:

Pro Senectute Schweiz
Judith Bucher, Medienverantwortliche
Peter Burri Follath, Leiter Marketing und Kommunikation
Telefon: 044 283 89 57 / 078 624 28 04
E-Mail: medien@pro-senectute.ch

«Alles hat seine Zeit» - Kirchen und Pro Senectute lancieren Kampagne zum hohen Alter in unserer Gesellschaft

Unter dem Motto «Alles hat seine Zeit» starten Kirchen und Pro Senectute am morgigen Tag des Alters eine Sensibilisierungskampagne zur Bedeutung des hohen Alters. Mit Porträts von Menschen, die zwischen 85 und 100 Jahre alt sind, zeigen die Initianten, wie Hochaltrige in der Schweiz leben. Die Kampagne soll die Bevölkerung für das hohe Alter als Lebensphase mit einem eigenen Wert, jenseits von körperlichem Abbau und bedrohlichen Kostenszenarien, sensibilisieren.

In der öffentlichen Wahrnehmung prägen die «aktiven Alten» das Bild der nachberuflichen Lebenszeit. Ob reiselustige Pensionierte, engagierte Freiwillige oder enkelhütende Grosseltern, die Aktivität steht im Mittelpunkt. Menschen im sogenannten fragilen Alter sind in unserer Gesellschaft jedoch weitgehend unsichtbar oder werden häufig mit negativ besetzten Themen wie dem körperlichen Verfall, dem Kostenanstieg im Gesundheitswesen oder der schwieriger werdenden Finanzierung der Altersvorsorge in Verbindung gebracht.

Das hohe Alter hat seinen eigenen Wert

Die Kampagne von Justitia et Pax, Reformierte Kirchen der Schweiz und Pro Senectute will zum Thema «Hochaltrigkeit» andere Akzente setzen, indem sie Menschen ab 85 zu Wort kommen lässt: Wie erleben Hochaltrige ihren Alltag? Was für Schwierigkeiten müssen sie oder ihre pflegenden Angehörigen im Alltag bewältigen? Wo stossen sie z.B. im öffentlichen Raum auf Hürden und welche Art von Unterstützung benötigen sie? Welche Erfahrungen können Menschen im hohen Alter Jüngeren mitgeben?

Es ist das Ziel der Kampagne, die Bevölkerung zu sensibilisieren, dass Gebrechlichkeit ebenso zum Leben gehört wie Kindheit, Jugend und die beruflich aktive Zeit. Das hohe Alter ist eine Lebensphase mit eigenen Bedürfnissen und Herausforderungen, aber auch einem ganz spezifischen eigenen Wert. Es ist an der Zeit, hinzuhören und sehr alte Menschen als das wahrzunehmen, was sie sind: ein integraler Bestandteil unserer Gesellschaft.

Informationen zum Thema und zur Kampagne, Unterlagen zur Planung von Veranstaltungen, inklusive Vorschläge für Referentinnen und Referenten sowie Bildmaterial.

Träger und unterstützende Organisationen

Die Kampagne wird getragen durch:

  • Justitia et Pax, die Stabskommission der Schweizer Bischofskonferenz zu gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Fragen
  • Reformierte Kirchen der Schweiz, ein Zusammenschluss der reformierten Kantonalkirchen sowie der evangelisch methodistischen Kirche der Schweiz
  • Pro Senectute, die grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation der Schweiz im Dienste der älteren Menschen.

Folgende Organisationen unterstützen die Kampagne ideell und/oder finanziell:

  • Arbeitskreis Religionsgerontologie der Universität Zürich
  • CURAVIVA Schweiz (Verband Heime und Institutionen Schweiz)
  • Deutschschweizerische Kirchenkonferenz
  • Evangelische Frauen Schweiz (EFS)
  • GrossmütterRevolution
  • HEKS Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz
  • ICT-Accessibility Lab, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW)
  • Migros-Kulturprozent
  • rkz Römisch-Katholische Zentralkonferenz der Schweiz
  • Runder Tisch Alter der reformierten Kirchen der Schweiz
  • Schweizerische Gesellschaft für Gerontologie (SGG SSG)
  • Schweizerisches Rotes Kreuz (SRK)
  • Schweizerischer Katholischer Volksverein
  • SKF Schweizerischer Katholischer Frauenbund
  • Unabhängige Beschwerdestelle für das Alter (UBA)
  • Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich

Herbstsammlung Pro Senectute – Armut ist unsichtbar

Vom 30. September bis 26. Oktober 2013 führt Pro Senectute ihre Herbstsammlung durch. Die Altersorganisation ruft die Bevölkerung in der Schweiz dazu auf, armutsbetroffene Seniorinnen und Senioren zu unterstützen. In der Schweiz kämpft schätzungsweise jeder achte ältere Mensch trotz AHV und beruflicher Vorsorge mit finanziellen Problemen.

Armut ist unsichtbar. Pro Senectute gibt ihr in der Herbstsammlung 2013 ein Gesicht. Anhand der reellen, jedoch anonymisierten Geschichte eines Ehepaars zeigt Pro Senectute auf, wie wenig es braucht, um aus einem gesicherten Dasein in finanzielle Not zu geraten: Ein Mann erleidet kurz vor der Pensionierung einen schweren Herzinfarkt. Seine Frau fällt in eine Depression und wird später pflegebedürftig. Die Ersparnisse des Paares gehen zur Neige und nach der Pensionierung wird selbst die Anschaffung einer Brille oder einer Spezialmatratze für die bettlägerige Gattin zum Problem.

Sozialberatung – mehr als 130 Beratungsstellen bieten Unterstützung
In solchen Momenten hilft die Sozialberatung von Pro Senectute. Die landesweit präsenten Sozialberatungsstellen sind eine wichtige und diskrete Anlaufstelle bei persönlichen oder finanziellen Problemen älterer Menschen. Pro Senectute unterstützt Ratsuchende und bei Bedarf auch deren Angehörige mit Lösungsvorschlägen. Dazu gehören zum Beispiel Abklärungen mit Sozialversicherungen und Krankenkassen oder die konkrete finanzielle Unterstützung für die Anschaffung von Hilfsmitteln, die für die Bewältigung des Alltags notwendig sind, wie eben eine Brille oder eine Matratze.

Pro Senectute hat im vergangenen Jahr fast 40‘000 ältere Menschen beraten und bei finanziellen Notlagen schnell und unbürokratisch Gelder gesprochen. Neben der Sozialberatung leistet Pro Senectute mit ihrem Dienstleistungsangebot wie den Hilfen zu Hause oder Sport- und Bildungskursen einen wichtigen Beitrag, dass ältere Menschen sozial eingebunden bleiben und so lange wie möglich ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden führen können. Dieses umfassende Engagement ist nicht zuletzt dank Spenden realisierbar. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Weitere Informationen zur Herbstsammlung finden Sie unter: www.pro-senectute.ch

Prix Chronos 2014 – Generationenbuchpreis in den Startlöchern

Bereits zum zehnten Mal startet der Prix Chronos in der Deutschschweiz - im Jubiläumsjahr neu in Kooperation mit Pro Juventute. Fünf Bücher zum Thema Generationenbeziehungen warten auf neugierige Bücherwürmer und Leseratten. Alt und Jung lesen dieselben Jugendromane und wählen ihr Lieblingsbuch, welches im Frühling 2014 öffentlich prämiert wird.

Lesen fasziniert sowohl alte wie junge Menschen. Diesen Umstand machte sich der Prix Chronos zunutze. Pro Senectute und Pro Juventute laden zur gemeinsamen Lektüre von fünf Büchern, die vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) für den Prix Chronos nominiert wurden. Zielpublikum sind Kinder zwischen 10 und 12 Jahren sowie Seniorinnen und Senioren. Gelesen wird in Schulen, Altersheimen, Bibliotheken, Kirchgemeinden, Lesezirkeln, allein zu Hause und bei den Grosseltern. An vielen Orten treffen sich altersgemischte Lesegruppen zur Diskussion und wählen ihr Lieblingsbuch. Dank dem Prix Chronos entstehen ausserhalb des familiären Rahmens Beziehungen zwischen der Grosseltern- und Enkelgeneration. Eine Erfahrung, die bereichert und von Jahr zu Jahr eine steigende Anzahl Teilnehmende begeistert.

Fünf Jugendromane über Trauer, Abenteuer und allerbeste Freunde

Guus Kuijers «Erzähl mir von Oma» ist inzwischen schon ein Klassiker – eine Geschichte über Verlust und Trauer – bereits 1978 publiziert und nun neu illustriert und herausgegeben. «Calpurnias (r)evolutionäre Entdeckungen» von Jacqueline Kelly beschreibt die Abenteuer von Calpurnia, die viel lieber die Natur erforscht, als Kochen, Stricken oder Klavierspielen zu lernen, wie es sich für ein Mädchen zu Beginn des 19. Jahrhunderts gehört. «Der Lebhag», die Kurzerzählung des Schweizer Autors Meinrad Inglin, erlebt eine Neuauflage als SJW-Heft. Die Geschichte schildert den Konflikt zwischen den Generationen um eine Hecke, ein kleines Paradies für Tiere, Pflanzen und Kinder. In Peter Dickinsons «Abschied von Opa» verliert Gavin mit dem Schlaganfall seines Grossvaters den wichtigsten Menschen in seinem Leben. Gavin glaubt trotzdem fest daran, dass er Opa ins Leben zurückholen kann. Die Titelhelden aus Michael Rohers «Oma, Huhn und Kümmelfritz» sind allerbeste Freunde und ein Team voller Schalk und blöder Ideen. Dank Oma gehen Kümmelfritz‘ und Huhns Abenteuer jedoch glimpflich aus.

Mitmachen ist einfach

Mitlesen kann jeder und jede. Der Wettbewerb startet ab jetzt und dauert bis 23. Februar 2014. Formulare für die Teilnahmeformulare sind online unter www.prix-chronos.ch aufgeschaltet oder können per Telefon (044 283 89 81) oder Mail bestellt werden (prix.chronos@pro-senectute.ch). Zahlreiche Bibliotheken bieten die nominierten Bücher zur Ausleihe an. Die Liste der mitmachenden Bibliotheken ist ebenfalls online verfügbar und wird laufend aktualisiert.

Patientenverfügungen & Co. – Docupass setzt mit 50‘000 verkauften Exemplaren Massstäbe

Wer eine Patientenverfügung verfassten möchte, sieht sich mit einer Angebotsvielfalt konfrontiert, die für Laien kaum durchschaubar ist. Umso erfreulicher, dass sich Fachwelt und Privatpersonen sechs Monate nach Inkrafttreten des neuen Erwachsenenschutzrechtes einig sind: Das Docupass-Vorsorgedossier von Pro Senectute ist das überzeugendste Angebot auf dem Schweizer Markt.

50'000 verkaufte Docupass-Vorsorgedossiers
Die markanten Verkaufszahlen ein Jahr nach der Einführung bescheinigen dem Docupass durchwegs Bestnoten. Das von Fachexperten unter Einbezug der Kompetenzen von Pro Senectute entwickelte Gesamtpaket beinhaltet nicht nur eine Patientenverfügung, sondern darüber hinaus alle Informationen und Formulare für Vorsorgeauftrag, Anordnungen im Todesfall und Testament. Ebenfalls im Angebot enthalten ist ein Vorsorgeausweis mit den Kontaktdaten für den Ernstfall. Dennoch kostet der Docupass lediglich CHF 19.– und kann online unter: www.pro-senectute.ch/docupassd oder via Tel. 044 283 89 89 bestellt werden.


Ärzte und Spitäler neu zur Nachfrage verpflichtet
In Zukunft wird der Bedarf für persönliche Vorsorgedokumente weiter steigen. Seit Kurzem sind Medizinalpersonen vor jedem Eingriff verpflichtet, nach einer Patientenverfügung zu fragen. Da eine solche sich auch mit der besten Hilfestellung nicht leichtfertig verfassen lässt, ist man gut beraten, sich frühzeitig darum zu kümmern. Wer sich für den Docupass entscheidet, ist im Hinblick auf die Zukunft gut beraten: Pro Senectute befindet sich in der Testphase für eine Online-Hinterlegung des Dossiers, welche per Ende Jahr angeboten wird.

Stiftungsversammlung Pro Senectute im Zeichen der Alterspolitik

Die Stiftungsversammlung von Pro Senectute tagte heute in Freiburg. Im Zentrum des Anlasses stand neben statutarischen Geschäften die aktuelle Reform der Sozialwerke. Vertreter von Bund, Arbeitgeber und Arbeitnehmerorganisationen reflektierten die aktuelle Stossrichtung der Reform «Altersvorsorge 2020».

Mit Jörg Brechbühl, Direktor des Bundesamtes für Sozialversicherungen, Prof. Dr. Roland A. Müller, designierter Direktor des Arbeitgeberverbandes, und Dr. Doris Bianchi, Geschäftsführende Sekretärin des Gewerkschaftsbundes, sprach eine Runde von ausgewiesenen Experten zur Reform der Sozialwerke und deren Auswirkungen für heutige sowie künftige Rentnergenerationen, aber auch für eine Altersorganisation wie Pro Senectute. Die Referate und die anschliessende Diskussionsrunde zeigten auf: Die Reform der Sozialwerke ist nur dann mehrheitsfähig, wenn eine Gesamtschau der 1. und 2. Säule vorgenommen wird und die kleinen und mittleren Einkommen keine Einbussen erleiden. Die Existenzsicherung ist bereits heute für viele Senioren nicht gegeben. Die Sozialberatung von Pro Senectute wird von einer stetig steigenden Anzahl von älteren Menschen aufgesucht, die finanziell nicht über die Runden kommen, sei dies wegen gestiegenen Mietzinsen oder zunehmender Pflegebedürftigkeit.

Statutarische Geschäfte

Die Stiftungsversammlung von Pro Senectute war dieses Jahr zu Gast bei Pro Senectute Kanton Fribourg, welche 2013 ihr 90-jähriges Bestehen feiert. Pierre-Alain Clément, Ammann der Stadt Freiburg, begrüsste die Anwesenden. Anne-Claude Demierre, Regierungsrätin und Präsidentin des Staatsrats Kanton Freiburg, stellte das neue kantonale Alterskonzept «Senior+» vor. Marianne Dürst, Regierungsrätin Kanton Glarus, führte durch die statutarischen Geschäfte. Die Delegierten genehmigten die Jahresrechnung und den Leistungsbericht und wählten die Mitglieder diverser Gremien.

Ausgeglichene Jahresrechnung 2012

Die Jahresrechnung von Pro Senectute zeigt ein ausgeglichenes Bild. 2012 wurden in der Schweiz über 232 Millionen Franken (2011: 223 Mio.) in Angebote zugunsten von älteren Menschen investiert. Der Dienstleistungsertrag konnte gegenüber dem Vorjahr um 5 Prozent gesteigert werden und betrug rund 120 Millionen Franken (2011:114 Mio.). Das zeigt, dass die Angebote von Pro Senectute für die älteren Menschen in der Schweiz relevant und bedürfnisgerecht sind. Die Einnahmen aus Spenden oder Legaten betrugen 26 Millionen. Dank diesem sehr erfreulichen Beitrag einer Vielzahl von Spenderinnen und Erblassern konnte Pro Senectute ihr Angebot gegenüber dem Vorjahr ausbauen. Der Aufwand für die Administration - inklusive Mittelbeschaffung und berechnet gemäss ZEWO-Standards – blieb unverändert auf knappen 14 Prozent.

Diese Medienmitteilung, der Leistungsbericht 2012/2013 sowie die Jahresrechnung 2012 sind unter www.pro-senectute.ch abrufbar. Den Leistungsbericht können Sie auch als Papierversion bei Pro Senectute Schweiz bestellen: Tel. 044 283 89 89, E-Mail info@pro-senectute.ch. 

Medienmitteilung zur Veröffentlichung des Positionspapiers zu «Fragen der Beihilfe zum Suizid im Alter»

Pro Senectute Schweiz hat ein Positionspapier erarbeitet, welches die Haltung der Organisation zum «guten» und «würdigen» Sterben erörtert. Die Altersorganisation definiert damit ihr Haltung zum Alterssuizid.

Pro Senectute setzt sich für das «gute Altern» ein. Dazu gehört auch die Frage, welche Rahmenbedingungen ein «gutes Sterben» ermöglichen. Im heute publizierten Positionspapier anerkennt Pro Senectute das Recht von Suizidwilligen, ihr Leben – auch unter der Beihilfe anderer Personen – beenden zu wollen.


Pro Senectute setzt sich zudem dafür ein, dass die Suizidprävention bei älteren Menschen verstärkt und das Leiden von Sterbenden gelindert wird. Dabei geht es beispielsweise um das rechtzeitige Erkennen von Depressionen oder um die Bereitstellung von angemessenen Ressourcen für Palliative Care.


Die Debatten um Suizid und die organisierte Beihilfe zum Suizid sind Ausdruck eines sozialen Wandels. Das Nützlichkeitsdenken macht auch vor Sterben und Tod nicht Halt. Für Pro Senectute muss beides Platz haben: ein gutes Sterben zur rechten – vielleicht selbst bestimmten – Zeit und die würdige Behandlung eines Lebens, das sich Zeit nimmt zu erlöschen.

Preisverleihung Prix Chronos 2013 mit zwei Siegerbüchern!

Pro Senectute verlieh heute im Bierhübeli Bern den Generationenbuchpreis Prix Chronos an Brigitte Werner (Seniorenpreis) und Ulrike Rylance (Juniorenpreis). Rund 200 Senioren und Jugendliche feierten den Abschluss des gemeinsamen Leseerlebnisses und nutzten die Preisverleihung, um ihre Lieblingsautorin persönlich zu treffen und ein Autogramm zu ergattern.

Der Prix Chronos ist ein Generationenprojekt und Jugendbuchpreis von Pro Senectute. Seit Herbst 2012 haben über 800 Senioren und Jugendliche in gemischten Lesegruppen, als Schulklasse, im Altersheim oder als Einzelpersonen fünf Bücher zum Thema Generationenbeziehungen gelesen. Die Bücher – allesamt Neuerscheinungen – wurden vom Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) ausgewählt. Die Pro Senectute Bibliothek sowie 52 weitere Bibliotheken der Deutschschweiz stellten die Jugendbücher kostenlos zur Verfügung.

Alt und Jung treffen sich bei der Lektüre – und an der Preisverleihung

Das aus Frankreich stammende Konzept des Prix Chronos zielt darauf ab, junge und alte Menschen über das gemeinsame Lesen von Büchern zusammen zu bringen. Senioren und Jugendliche diskutieren über die Bücher und vergrössern so das gegenseitige Verständnis für die verschiedenen Lebensrealitäten. Dieses Jahr konnten sich Alt und Jung nicht einigen und haben zwei verschiedene Siegerbücher gewählt.

An der Preisverleihung im Bierhübeli war dieser Meinungsunterschied nicht mehr spürbar. Alte und junge Lesefans genossen den durch Matthias Nold moderierten Anlass. Brigitte Werner las aus ihrem Buch und signierte ihr Werk. Der Berner Liedermacher Martin Hauzenberger begleitete die Preisverleihung musikalisch und trug das eigens komponierte Prix Chronos Lied vor.

Senioren wählten feinfühliges Porträt – Jugendliche bevorzugten temporeiches Fantasybuch

Brigitte Werner hat mit ihrem Buch «Ich, Jonas, genannt Pille, und die Sache mit der Liebe» ein feinfühliges Porträt der Beziehung zwischen Pille und seinem Opa geschrieben. In Pilles Leben steht Einiges auf dem Kopf: Papa ist weggegangen und seine Mutter sagt ihm nicht warum. Opa muss ins Altersheim und als wäre dies nicht genug, verliebt sich Pille zum ersten Mal. Brigitte Werner packt in ihren Dialogen zwischen Pille und Opa schwierige Themen wie Liebe, Trennung und Tod auf optimistische Weise an. Kind und Grossvater geben und nehmen voneinander. Die Geschichte vermittelt Humor, Lebensfreude und -weisheit – vermutlich mit ein Grund, warum die Senioren diesem Buch den ersten Preis verliehen haben.

Ulrike Rylance beschreibt mit «Frieda aus der Flasche», wie sich Franzis Sommerferien von der absoluten Katastrophe hin zu einer herrlich turbulenten Zeit wandeln. Das Ferienhaus am Meer ist eine Bruchbude, die Eltern brechen eine Fehde mit den reichen Nachbarn vom Zaun und Franzis ältere Schwester ist nicht zum Aushalten. Da findet Franzi den Flaschengeist Frieda und befreit sie aus ihrem Gefängnis. Fortan gibt der 200-jährige Flaschengeist, der Franzis Urgrossmutter sein könnte, den Takt an. Frieda sprüht vor Ideen und Lebenslust und Franzi hat alle Hände voll zu tun, um die aufgeregten Gemüter in dem deutschen Badeort zu beruhigen. Selbstredend trägt Frieda dazu bei, dass sich die beiden Familien wieder vertragen und das Geheimnis um einen vergrabenen Schatz gelüftet wird. Die phantasievolle und temporeiche Geschichte rund um Frieda und Franzi hat die Jugendlichen so begeistert, dass sie ihr den ersten Preis gaben.

Mehr Informationen zur Preisverleihung, den Gewinnerbüchern und den beteiligten Bibliotheken sowie Fotos der Veranstaltung finden Sie (ab ca. 16.30 Uhr) unter: www.pro-senectute.ch

1. Gerontologie-Symposium Schweiz «Leben im Alter» – interdisziplinärer Bildungsanlass sowie Verleihung Pro Senectute Preis fanden grossen Anklang bei Fachpublikum

Vom 10. bis 12. April fand das 1. Gerontologie-Symposium Schweiz «Leben im Alter» in Bern statt. Pro Senectute Schweiz und das Institut Alter der Berner Fachhochschule organisieren diese deutsch-französische Bildungsveranstaltung alle zwei Jahre. Das Symposium thematisiert innovative, zukunftsweisende Ansätze in der Gerontologie und macht angewandtes Wissen zum Thema «Alter» einem breiten Fachpublikum zugänglich. Im Rahmen des durch rund 120 Personen besuchten Symposiums verlieh Pro Senectute den Pro Senectute Preis für hervorragende Abschlussarbeiten im Bereich der angewandten Gerontologie an vier Arbeiten aus Bern und Genf.

«Alt werden» – wie fühlt sich dies an, was verändert dies im Menschen? Die Vorstellungen über diesen Lebensabschnitt sind einerseits geprägt von persönlichen Erfahrungen, andererseits oft auch Gegenstand von klischeebehafteten Bildern. Das Gerontologie-Symposium Schweiz setzt hier einen Kontrapunkt. Die Organisatoren des aus der langjährig durchgeführten Sommerakademie hervorgegangenen Gerontologie-Symposiums Schweiz greifen aktuelle wie künftige Brennpunkte der Altersforschung auf. Das Symposium verfolgt dabei einen interdisziplinären und interaktiven Ansatz. Das Alter wird aus  sozialwissenschaftlicher, ökonomischer und philosophischer Sicht analysiert. Referate wechseln mit interaktiven Gestaltungselementen ab, in denen Teilnehmende ihre Fragestellungen in die Diskussion eingeben können.

Rund 120 Fachpersonen aus diversen Bereichen der Altersarbeit nahmen am diesjährigen Symposium teil und benutzten die Gelegenheit zur Diskussion mit namhaften Gerontologinnen und Gerontologen aus dem In- und Ausland, darunter Andreas Kruse (Direktor Institut für Gerontologie, Heidelberg, Vorsitzender der Altenberichtskommission der deutschen Regierung), Jocelyne Huguet Manoukian (Ethnologin, Psychologin und Psychoanalytikerin aus Lyon), Renée Houde (Universität Québec, Departement öffentliche Kommunikation und Soziales), Stefanie Becker (Leiterin Institut Alter, Berner Fachhochschule), Willy Oggier (Gesundheitsökonom) sowie Ludwig Hasler (Journalist, Philosoph).

Pro Senectute Preis

Mit dem Pro Senectute Preis werden hervorragende und innovative Abschlussarbeiten (Master, Bachelor und Dissertationen) zu Fragestellungen der angewandten Gerontologie gewürdigt. Er wird zweijährlich anlässlich des Gerontologie-Symposiums Schweiz verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger präsentierten ihre Arbeit in Bern und hatten somit die  Möglichkeit, ihre Forschung einem grösseren Fachpublikum vorzustellen. Der Pro Senectute Preis ist mit insgesamt CHF 15‘000 dotiert (1. Preis: CHF 8‘000, 2. Preis: CHF 5‘000, 3. Preis: CHF 2‘000). Der zweite Preis wurde freundlicherweise durch die  VELUX STIFTUNG in Zürich gestiftet.

  • Der erste Preis ging an Viviana Abati und Hildegard Hungerbühler für die am Institut Alter der Berner Fachhochschule eingereichte Masterarbeit «Migralto – Ein partizipatives Modell für die aktive Bürgerschaft der älteren Migrationsbevölkerung in Schweizer Gemeinden».
  • Ulrike Armbruster Elatifi ist mit ihrer Masterarbeit «L’intergénération dans l’espace public urbain – L’émergence d’un modèle d’enseignement» die Gewinnerin des zweiten Preises. Auch diese Arbeit wurde als Abschlussarbeit am Institut Alter der Berner Fachhochschule vorgelegt.
  •  Den dritten Preis ging ex aequo an: Dr. Céline Bürki für ihre Dissertation «Cognitive training in younger and older adults: effects on brain and behavior» und Aline Duvoisin für ihre Masterarbeit «Pro Senectute: visibilité et utilisation d’une association bientôt centenaire – Position et enjeux au 21e siècle». Beide Arbeiten wurden an der Universität Genf eingereicht.

Die Referate des Symposiums (ab Montag, 15.04.2013), Abstracts der Gewinnerarbeiten des Pro Senectute Preises sowie Bilder der Preisverleihung (ab ca. 15 Uhr) finden Sie unter: www.pro-senectute.ch

Welttag der Sozialarbeit – Erneuter Anstieg der Beratungen bei Pro Senectute

Am 19. März ist der Internationale Tag der Sozialen Arbeit. Pro Senectute nimmt dies zum Anlass, auf ihr Kerngeschäft die Sozialberatung für ältere Menschen und deren Angehörige hinzu-weisen. Im vergangenen Jahr liessen sich fast 40‘000 ältere Menschen bei Pro Senectute beraten: zum Beispiel zu Finanzfragen, bezüglich ihrer Wohn- und Lebenssituation oder zu gesundheitlichen Aspekten.

Pro Senectute ist landesweit mit mehr als 130 Beratungsstellen für ältere Menschen und deren Angehörige präsent. Im vergangenen Jahr hat die Zahl der Beratungen erneut zugenommen. Dieser Trend hält seit Jahren an. 2012 haben sich 39‘617 Frauen und Männer im Pensionsalter zu Finanzfragen, zur Lebensgestaltung, zu Gesundheitsthemen sowie zu Wohn- und juristischen Fragen bei Pro Senectute beraten lassen (Aufzählung mit absteigender Priorität). Die Ratsuchenden sind zu zwei Dritteln weiblich, zwischen 70 und 90 Jahre alt und leben alleine. Fast die Hälfte (45%) benötigt eine zusätzliche Unterstützung zur Altersrente in Form von Ergänzungsleistungen (siehe Tabelle).

Pro Senectute Sozialberatung als Anlaufstelle für ältere Menschen und deren Angehörige

Die Sozialarbeitenden von Pro Senectute haben viel Erfahrung und Fachwissen zu den komplexen Fragestellungen, die das Älterwerden begleiten können. Was tun, wenn die Rente nicht reicht oder der Verbleib in den eigenen vier Wänden nur mit einer Wohnungsanpassung oder einer administrativen Hilfe möglich ist? Die Sozialberatung ist bei solchen Fragen eine kostenlose und diskrete Anlaufstelle. Sie unterstützt Seniorinnen und Senioren bei der Problemlösung und kann auch finanzielle Unterstützung leisten.

Selbstbestimmtes Altern - dank Unterstützung länger im eigenen Zuhause leben

Die Mehrzahl der älteren Menschen möchte so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden bleiben. Pro Senectute ist eine der Organisationen, die das selbstbestimmte Altern zuhause unterstützen. Sei dies mit Serviceleistungen wie ein Mahlzeiten- oder Treuhanddienst oder mit regel-mässigen Besuchen zuhause, um soziale Kontakte zu erhalten. Zur Selbstbestimmung gehört auch die Regelung der persönlichen Vorsorge im Falle einer Urteilsunfähigkeit. Pro Senectute hat mit dem Docupass ein modulares Vorsorgedossier entwickelt mit dem Betroffene ihren Willen kundtun können. Eine erste Beratung ist für Menschen ab 60 Jahren im Preis des Docupass inbegriffen.

Weitere Informationen sowie ein kostenloses Bild der Sozialberatung finden Sie unter: www.pro-senectute.ch. Hinweise zum Docupass finden Sie unter: www.pro-senectute.ch/docupass.

Ankündigung des sechsten Filmfestivals „visages“

Vom 22. Februar bis 3. März 2013 findet in Martigny die 6. Auflage des Festivals „visages“ statt. Die Stadt Martigny, der Kanton Wallis sowie die kulturellen Akteure der Region erwarten Sie mit einem sechstägigen Programm.

Bei der Auflage 2013 des Festivals „visages" werden an die 50 Filme aus rund 20 Ländern präsentiert (Kurz- und Lang-, Animations-, experimentelle, Dokumentarfilme), die an zwei Vorführungsorten gezeigt werden: dem Cinéma Casino von Martigny und dem Manoir de la Ville de Martigny.

Parallel hierzu zeigt das Manoir de la Ville de Martigny eine Ausstellung zum Thema „Eine Poetik der Zeit“. Die Ausstellung, bei der fotografische Arbeiten und Videoinstallationen bildender Künstlerinnen und Künstler gezeigt werden, ist vom 22. Februar bis zum 30. März geöffnet.

Neben den Filmvorführungen und der Ausstellung werden ca. 20 Regisseure und Akteure wie Emmanuelle Antille für den Film Avanti und Luciano Barisone, der Direktor des Festivals „Visions du Réel“, erwartet. Hier die wichtigsten Daten:

Veranstaltungen

22. Februar – offizielle Eröffnung

18.00 Uhr – Manoir de la Ville de Martigny
Vernissage der Ausstellung „Eine Poetik der Zeit“

20.00 Uhr – Cinéma Casino in Martigny
Eröffnung des Festivals: offizieller Teil und Vorführung des Films „Le nez dans le ruisseau“ von Christophe Chevalier im Beisein des Regisseurs, der Produzentin Dominique Rappaz und den Akteuren.

23. und 24. Februar 2013

Manoir, Grand Salon
Wochenende mit Dokumentarfilmen junger schweizerischer, französischer und belgischer Regisseure, ausgewählt von den bei mehreren Festivals für ihre Filme preisgekrönten Cineasten Tristan Aymon und David Maye.

24. Februar 2013

20.45 Uhr – Cinéma Casino
Carte blanche für das Festival „Visions du Réel“ im Beisein von Luciano Barisone.

26. Februar 2013

14.00 Uhr – Café des Cinéma Casino
„Café Mortel“ mit Bernard Crettaz zum Thema „Ich erreiche meine Grenzen“, eine Annäherung an die Verletzlichkeit im Alter. In Kooperation mit Pro Senectute Wallis, anschliessend, um 16 Uhr, Vorführung des Dokumentarfilms „Présence silencieuse“ von Laurence Kirsch.

28. Februar 2013

19.00 Uhr – Manoir, Grand Salon
Soirée Parcours: Vorführung von neun kurzen Animations- und experimentellen Filmen.

3. März 2013

16.00 Uhr – Manoir, Grand Salon
Terrain Vague – Dokumentarfilm von Philippe Grand, in Anwesenheit des Regisseurs.

18.00 Uhr – Caves du Manoir
Apéro-Konzert zum Abschluss des Festivals „visages“ mit Yannick Barman, Trompete, und Maxime Gianinetti, Visual Projection. Konzert, Electro-Jazz.

Täglich
Ab 17 Uhr, Begegnung mit Regisseuren und Restauration im Festival-Café des Manoir, Vorführungen von 18 bis 20 Uhr im Manoir, Kino-Abende im Casino um 20.30 Uhr.

Für das Filmfestival „visages“ werden in erster Linie Werke ausgewählt, die eine poetische Perspektive einnehmen und Nähe vermitteln. Die ausgewählten Filme räumen Lebensgeschichten einen besonderen Platz ein: Weg, Bericht, Überlieferung, Erinnerung, Vergessen… – und es lädt dazu ein, über den Tellerrand hinauszuschauen. Im Mittelpunkt steht die Existenz, die Zugehörigkeit zur Menschheit. Die Filme richten ihr Augenmerk vor
allem auf einen symbolischen Blick, auf das Abenteuer des Lebens. Das Festival „visages“ lädt ein, unsere Sensibilität zu erspüren. Dafür werden verschiedene Aspekte in Szene gesetzt: Ein Blick auf die ländliche Welt, Lob des Wenigen. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Begegnung, dem sozialen Zusammenhalt, dem Miteinander.

Das Filmfestival „visages“ wird von Pro Senectute Schweiz, vom Verein Terrain Vague, der Stadt Martigny, dem Manoir de la Ville de Martigny und den Kinos Martigny organisiert.

Weitere Informationen sowie Downloads von lizenzfreien Fotos erhalten Sie auf unserer Website oder bei dem für die Romandie zuständigen Sekretariat von Pro Senectute Schweiz.

Tausende Mützchen für den guten Zweck 130‘463 innocent Smoothies mit Mützchen ab Mitte Januar im Kühlregal

Über 130‘000 handgestrickte Mützchen. Das ist das Endergebnis des „Grossen Strickens“, einer Benefizaktion der etwas anderen Art, die der Smoothie-Hersteller innocent schon zum vierten Mal in der Schweiz  veranstaltet hat. Im neuen Jahr hilft jedes einzelne Mützchen mit, älteren Menschen einen warmen Winter zu schenken.

Sie sind gestreift, gepunktet, mit Rastazöpfen versehen, tragen Baströckchen oder glitzern in Lametta-Silber. Die Rede ist von den vielen tausend Mützchen, die die Schweizerinnen und Schweizer in den letzten Wochen von Hand gestrickt haben. Dazu aufgerufen hatte innocent, die beliebteste Smoothie-Marke der Schweiz. Und zwar für den guten Zweck. Denn ab Mitte Januar 2013 steht jedes Smoothie-Fläschchen von innocent mit Mütze in den Schweizer Kühlregalen – und bringt der Pro Senectute 50 Rappen, sobald es verkauft wird.

Wärme zum Anfassen

Mit diesen Spenden hilft die Pro Senectute Seniorinnen und Senioren in finanzieller Notlage in der Schweiz dabei, warm und gesund durch den Winter zu kommen. Und das ganz direkt und unbürokratisch. So kümmert sich die Pro Senectute etwa um die Finanzierung von Heizkosten, organisiert medizinische Hilfe und unterstützt die Seniorinnen und Senioren in Not gleichzeitig auch mit sozialer Wärme, um ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit ermöglichen die Mützchen schon früher, lange bevor sie die Reise ins Kühlregal antreten. Dazu Christine Ringsgwandl, Marketing-Verantwortliche von innocent: „Wir haben viele Briefe erhalten, in denen Menschen unsere Aktion loben – oft auch deshalb, weil das Stricken für Jung und Alt ein Grund war, zusammenzukommen und Zeit miteinander zu verbringen. Und das freut uns sehr.“

Mützchen brechen alle Rekorde

Im August rief innocent zur vierten Auflage des „Grossen Strickens“ auf und appellierte an den schweizerischen Strickeifer. Mit Erfolg, wie sich zeigte: Nachdem alle Pakete geöffnet und alle Mützchen ausgezählt waren, stand der Zähler bei sensationellen 130‘463 Mützchen. Damit haben die Strickerinnen und Stricker den letztjährigen Rekord von 80‘675 wollenen Meisterwerken klar geknackt. Dass sich dieses tolle Ergebnis bereits in den Wochen vor dem Einsendeschluss abzeichnete, konnten Freunde und Fans fast live mitverfolgen: Auf Facebook und auf www.dasgrossestricken.ch informierte das tagesaktuelle Mützometer über den Zwischenstand im eigenen Land. Und hier finden Interessierte zudem die gewählten Mützchen der Woche, die schönsten Bildergalerien und viel Strickinspiration für das nächste Jahr.

Auch 2013 wird gestrickt

Denn eine überwältigende Zahl an handgestrickten Mützchen, hunderte Facebook-Anfragen und noch mehr Seniorinnen und Senioren, die dank viel sozialen Engagements warm und gesund durch den Winter kommen werden, sind ein klares Zeichen: „Das Grosse Stricken“ wird auch 2013 wieder in der Schweiz durchgeführt.

Über innocent:

1999 von drei Freunden in London gegründet, beschäftigt die ehemals kleine Firma heute 250 Mitarbeiter in dreizehn Ländern und ist mit einem  Jahresumsatz von über 170 Mio. Franken europaweit Marktführer bei  Smoothies. innocent Smoothies bestehen aus nichts als klein gemixtem Obst und puren Säften. Sie sind frei von Fruchtsaftkonzentraten, Konservierungsstoffen, Stabilisatoren, Zuckerzusätzen, Geschmacksverstärkern und jeglichen E-Nummern. 250 ml jedes innocent Smoothies enthalten zwei der im Rahmen der Kampagne „5-am-Tag“ empfohlenen fünf Portionen Obst. Es ist erklärtes Ziel von innocent, die Dinge etwas besser zu hinterlassen, als sie vorgefunden wurden. Deshalb bezieht innocent sein Obst von Farmen, die auf ihre Arbeiter und die Umwelt achten, und füllt die fertigen Smoothies in umweltfreundliche Packungen aus recycelten und recycelbaren Materialien. Jahr für Jahr reduziert das Unternehmen seinen CO2-Fussabdruck und spendet 10 % seines Gewinns an gemeinnützige Organisationen.

Weitere Informationen sind unter www.innocentsmoothies.ch oder www.innocentdrinks.co.uk zu finden.
Zudem kann unter www.facebook.com/ObstZumTrinken jeder ein Freund der kleinen und feinen Smoothies werden. Drucktaugliche Produkt-Shots aller unserer Smoothies können auf www.innocentsmoothies.ch im Fotobereich des Menüs „Presse“ heruntergeladen werden.

Wer ist Pro Senectute?

Pro Senectute ist die grösste Fach- und Dienstleistungsorganisation der Schweiz im Dienst der älteren Menschen. Die Stiftung wurde 1917 gegründet und ist heute mit 22 kantonalen und 2 interkantonalen Pro Senectute-Organisationen sowie national mit mehr als 130 Beratungsstellen präsent. Sie setzt sich mit einer Vielzahl von Service- und Dienstleistungen für die Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität bis ins hohe Alter ein. Pro Senectute Schweiz ist von der Stiftung ZEWO, der Schweizerischen Zertifizierungsstelle für gemeinnützige, Spenden sammelnde Organisationen, anerkannt und berechtigt, das Gütesiegel zu führen. Mehr Informationen zu Pro Senectute unter www.pro-senectute.ch.

Bilder:
http://www.innocentsmoothies.ch/presse/fotos_dasgrossestricken.php