Gemeinden

Die Zusammenarbeit mit Gemeinden ist uns wichtig. Wir unterstützen Sie bei Fragen und der Umsetzung rund um das Thema Gesundheitsförderung im Alter.

Überarbeiten Sie Ihr Altersleitbild oder benötigen Sie Unterstützung bei der Umsetzung Ihrer Gesundheitsförderungs-Ziele? Möchten Sie ein Netzwerk für Bewegung und Begegnung in Ihrer Gemeinde aufbauen? Sind Einsamkeit und soziale Teilhabe Themen in Ihrer Gemeinde? Wir stellen Ihnen gerne unsere Fachkompetenz zur Verfügung.

Sind Sie interessiert, in Ihrer Gemeinde oder Ihrer Region Veranstaltungen durchzuführen? In dieser Broschüre finden Sie weitere Informationen.

In der Altersplanung des Kantons Bern ist vorgesehen, dass ältere Menschen möglichst lange und selbständig in den eigenen vier Wänden leben.

Mit einem einfachen Fragebogen zu Gesundheitsthemen von Zwäg ins Alter kann Ihre Gemeinde ältere Menschen auf die kostenlose persönliche Gesundheitsberatung aufmerksam machen. Personen ab 80 Jahren in Ihrer Gemeinde wird ein Fragebogen zu Gesundheitsthemen gesendet, den sie freiwillig ausfüllen können. Bei Rücksendung werden die Senior/-innen kontaktiert und ihnen wird eine Gesundheitsberatung angeboten.

Bei der persönlichen Beratung können folgende Themen besprochen werden:

  • Was kann man selber tun, um die Reserven für die körperliche, geistige und seelische Gesundheit zu erhöhen?
  • Welche Fähigkeiten und Möglichkeiten gibt es, altersbedingte Einschränkungen aufzufangen? Wie kann trotz chronischen Erkrankungen die grösstmögliche Selbständigkeit erhalten werden?

Es ist bewiesen, dass man auch im hohen Alter etwas für seine Gesundheit tun kann.

Damit dieses Wissen anderen Organisationen und Institutionen bewusst wird, bauen wir Netzwerke auf. In Biel und Herzogenbuchsee bestehen Netzwerke Begegnung und Bewegung.

Der Hauptnutzen und Mehrwert von kommunalen Netzwerken für Bewegung und Begegnung im Alter sind

Stärkung des Angebots für Bewegung und Begegnung

  • bei den Akteuren und der Zielgruppe wird Wissen über das vorhandene Angebot geschaffen; am Netzwerktreffen und den diversen Anlässen können Angebote sichtbar und bekannt gemacht werden
  • über die Vernetzung und gestärkte Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurs- und Anbietergruppen können Angebote breiter beworben und mehr Menschen der Zielgruppe für Angebote erreicht und sensibilisiert werden
  • über das gemeinsame Weiterentwickeln von Ideen im Netzwerk werden bestehende Angebote optimiert und besser auf die Bedürfnisse der Senior/innen ausgerichtet

In einigen Gemeinden wurde durch das Netzwerk ein positiver Wettbewerb zur Schliessung von Angebotslücken ausgelöst.

Stärkung der Kooperation unter den Akteuren

  • das Netzwerk schafft Vertrauen unter den Akteuren; man kennt sich besser und rückte sich näher
  • die regelmässigen Netzwerktreffen geben eine Struktur vor, aus welcher Kooperationen und neue Initiativen entstehen
  • das Netzwerk ermöglichte den informellen Austausch unter den Teilnehmenden; dabei entstehen als positiver Nebeneffekt auch bilaterale Absprachen und Kooperationen

Stärkung der älteren Bevölkerung in den Gemeinden

  • ein kommunales Netzwerk stärkt das Verständnis für die Bedürfnisse und Ressourcen der älteren Menschen in der Gemeinde und bei den Akteuren
  • Akteure der kommunalen Netzwerke können im Interesse der Zielgruppe lobbyieren und zu einem Wandel des Bildes des Alters in den Gemeinden beitragen
  • über die Netzwerkanlässe und -Aktivitäten können neue «Aktive» / Freiwillige gefunden werden; die Eigenverantwortung der Senior/innen können gestärkt werden

(Quelle: Via Gesundheitsförderung Schweiz - Ergebnisse der Selbstevaluation mit Akteuren der Pilotgemeinden)

Zwäg ins Alter bietet Ihnen die Möglichkeit für Organisationen, Vereine u.a. in Ihrer Gemeinde eine MultiplikatorInnenschulung zum Thema «Einsamkeit und soziale Teilhabe bei älteren Menschen» durchzuführen.

Ausgewählte Fachpersonen aus Organisationen, Projekten oder Vereine in Ihrer Gemeinde werden zum Thema geschult und befähigt, ihr Wissen an andere weiter zu vermitteln.

Menschen, die in Kontakt mit älteren Personen stehen, sollen befähigt werden, eine Gefährdung von Einsamkeit zu erkennen und Erstmassnahmen zu ergreifen. In einem ersten Schritt soll das Thema Isolationsgefährdung behandelt und dadurch Verbindungen zum Thema «Soziale Teilhabe» geschaffen werden.

Beschrieb Multiplikatorenschulung (PDF, 182 KB)
Bericht Projekt MultiplikatorInnenschulung 2017 (PDF, 542 KB)
Kurzauswertung Umsetzung der Schulungen im Kanton Bern 2016-2018 (PDF, 219 KB)

 

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