Generationendialog – gemeinsam sind wir stärker

Seniorinnen und Senioren sind für die Gesellschaft unverzichtbar: Sie tragen in vieler Hinsicht zu einer funktionierenden Gesellschaft und zum eingespielten Miteinander von Jung und Alt bei.

Ein Mann in einem Anzug lächelt dank des Generationenaustausches
Alain Huber, Direktor Pro Senectute Schweiz:

«Das Erfolgsmodell Schweiz fusst auf einem einvernehmlichen Miteinander der Generationen und garantiert so Stabilität und Wohlstand für alle – heute und auch in Zukunft.»

Jung und Alt als Kitt unserer Gesellschaft

Seniorinnen und Senioren empfangen nicht nur Leistungen, die von der jüngeren Generation finanziert werden. Wie jüngere Menschen leisten sie einen erheblichen Beitrag zugunsten des funktionierenden Zusammenlebens – in Familien, unter Freunden, in Nachbarschaften, Gemeinden oder Vereinen. Zudem sind ältere Menschen eine loyale und starke Konsumentengruppe, die beispielsweise den Tourismus oder die Gastronomie unterstützt.

Generationenübergreifende Zahlen und Fakten

Lesen Sie hier wichtige Zahlen und Fakten zu den verschiedenen Generationen in der Schweiz:

  • In der Schweiz lebten Ende 2020 fast 8,7 Millionen Menschen.
  • Davon waren 1,63 Millionen Personen im Alter über 65 Jahren.
  • Die Anzahl Personen im Alter über 65 Jahren wird bis im Jahr 2050 auf 2,67 Millionen steigen. Dann stehen jeder Person im Rentenalter rund zwei erwerbsfähige Personen gegenüber.
  • Der Anteil der Bevölkerung ab 80 Jahren nimmt um das Zweifache auf knapp über 10 Prozent im Jahr 2050 zu.
  • 4,67 Millionen Personen gingen Ende 2020 einer Arbeit nach.
  • Im Jahr 2020 gingen Frauen mit 64,9 und Männer mit 65,6 Jahren in Pension.  
  • Immer mehr Menschen im Pensionsalter sind weiterhin in kleinen Pensen tätig. Im Jahr 2015 hat die Erwerbsquote bei Neurentnerinnen und -rentner im Vergleich zu 2003 deutlich zugenommen.
  • Bei unverheirateten Männern im 66. Altersjahr stieg die Quote von 30 auf 35 Prozent und bei verheirateten von 34 auf 45 Prozent.
  • Bei Frauen im 65. Altersjahr vollzog sich eine ähnliche Entwicklung: bei unverheirateten Frauen stieg die Quote von 23 auf 30 Prozent bei verheirateten von 16 auf 27 Prozent.
  • Grosseltern übernehmen – in normalen Zeiten – Betreuungsaufgaben von bis zu 160 Millionen Stunden pro Jahr und unterstützen berufstätige Menschen in vieler Hinsicht. Das entspricht täglich über 400'000 Arbeitsstunden.
  • Das entspricht acht Milliarden Franken an Wirtschaftsleistung, welche Grosseltern in der Schweiz jährlich allein für die Enkelbetreuung erbringen.
  • 2020 haben rund 471'000 Personen im Alter über 65 Jahren Freiwilligenarbeit geleistet; das entspricht einem Anteil von rund 29 Prozent bei dieser Bevölkerungsgruppe.
  • Im gleichen Zeitraum haben sich 32,5 Prozent der Bevölkerung ab 15 Jahren in der Freiwilligenarbeit engagiert; das entspricht rund 2,8 Millionen Menschen.
  • Studien zeigen auf, dass sich jüngere Menschen häufiger einsam fühlen als ältere.
  • Einsamkeit ist gemäss Befragungen aber nicht zwingend mit mangelnden sozialen Kontakten in Verbindung zu bringen. Entscheidend ist vielmehr die Qualität von Beziehungen und das Vertrauensverhältnis. 

Film der Kampagne für Generationensolidarität 

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